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Neue Forschung untersucht die Auswirkungen von Cannabidiol auf die allgemeine Gesundheit

Einführung
Laura Stewart, Professorin an der University of Northern Colorado, hat mehr als 20 Jahre lang die Auswirkungen von körperlichen Belastungen auf das Immunsystem untersucht. In den letzten zehn Jahren jedoch haben sich ihre Interessen in Richtung der Beziehung zwischen Cannabidiol (CBD) und der Funktion des Immunsystems verschoben. Die Wissenschaftlerin ist von diesem Thema fasziniert, da sie eine große Diskrepanz zwischen den öffentlichen Vorstellungen über Cannabis und CBD und den wissenschaftlich bewiesenen Fakten festgestellt hat.

Das Desinformationsproblem über CBD
Laut Stewart sollten Unternehmen, die Produkte mit Cannabis bewerben, ihre Behauptungen mit Forschungen untermauern, jedoch zirkuliert in sozialen Netzwerken viele Informationen, die weit von den tatsächlichen wissenschaftlichen Daten entfernt sind.
Besonders viel Desinformation betrifft die Auswirkungen von CBD auf die allgemeine Gesundheit. Dies geschieht aus zwei Gründen:

Die meisten Werbeaussagen über die Vorteile von Cannabis haben keine wissenschaftlichen Belege. Und wenn es Forschungen gibt, sind die Anforderungen an deren Präsentation minimal.
In der unregulierten öffentlichen Meinung herrschen übertriebene Vorstellungen über die Vorteile von CBD. Menschen verschiedener Berufe empfehlen seine Anwendung aus verschiedenen Gründen, basierend auf persönlicher Erfahrung und nicht auf Wissenschaft. Dies veranlasst andere, unüberprüfte Produkte auszuprobieren und zu kaufen.

Das Problem wird durch das Fehlen von Kontrollen über viele CBD-Produkte – Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetika, Lebensmittel – verschärft. Sie werden oft ohne Aufsicht und mit unbestätigtem Inhalt hergestellt und verkauft.
Wissenschaftliche Daten über die Eigenschaften von CBD
Laut dem Bericht der WHO ist CBD nach THC die am zweithäufigsten untersuchte Substanz in Cannabis. Seit 2018 ist CBD aus Hanf in den USA auf Bundesebene legal.

Die überzeugendsten Beweise für die Vorteile von CBD wurden in der Behandlung seltener Formen von Epilepsie bei Kindern – Dravet-Syndrom und Lennox-Gastaut-Syndrom – gefunden. Es gibt auch Forschungsdaten bei Tieren und Menschen über die potenzielle Wirksamkeit bei Angstzuständen, Schlaflosigkeit, chronischen und neuropathischen Schmerzen. Diese Ergebnisse benötigen jedoch weitere Bestätigungen.

Neue CBD-Forschung
Mit umfangreicher Erfahrung in der Untersuchung der Auswirkungen von Belastungen und pflanzlichen Mitteln auf das Immunsystem begann Dr. Stewart ab 2014, die Wirkung von Cannabis und CBD auf das Immunsystem zu erforschen.

Die ersten Arbeiten von 2016-2019 konzentrierten sich auf die Unterschiede in der Immunität zwischen Konsumenten und Nichtkonsumenten von Cannabis, insbesondere im Zusammenhang mit körperlicher Aktivität. Es wurden grundlegende Gesundheitsindikatoren wie Blutdruck, Puls und Körperzusammensetzung bewertet. Im Allgemeinen gab es keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen, außer bei Krafttests. Einige Cannabis-Konsumenten konnten nicht dieselbe Leistung bei maximal schnellem Radfahren wie Nichtkonsumenten aufrechterhalten. Obwohl die Ergebnisse aufgrund der kleinen Stichprobe statistisch nicht signifikant waren, ist dies eine interessante Tatsache für Sportler und Trainer.

Im Jahr 2021 führte Stewart eine klinische Studie mit einer 8-wöchigen Einnahme von CBD durch gesunde Freiwillige durch. Es wurden potenzielle Effekte in Bezug auf natürliche Killerzellen – Immunzellen, die in der Lage sind, Tumore zu zerstören – festgestellt. Es wurden auch Unterschiede zwischen den Gruppen in Bezug auf die Wachheit nach dem Schlafen festgestellt.
In der letzten Studie wurden die Auswirkungen von CBD auf die allgemeine Gesundheit bewertet. Ein globaler Getränkehersteller wandte sich an die UNC, um klinische Studien durchzuführen, bevor ein Getränk mit CBD auf den Markt gebracht wurde. Es wurden die Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit, kognitive Funktionen und Konzentrationsfähigkeit untersucht. Die Ergebnisse zeigten keine signifikanten Effekte der täglichen Einnahme von CBD durch gesunde Personen über 8 Wochen.

Neues Forschungszentrum
Die jahrelange Arbeit von Stewart führte nicht nur zu neuen Erkenntnissen, sondern auch zur Schaffung von Partnerschaften. Letztes Jahr wurde mit der Unterstützung des Dekans an der UNC das neue Zentrum für Komplementäre Gesundheit und Integrative Physiologie (CHIPC) eröffnet. Es wird die weitere Erforschung von Cannabis und anderen natürlichen Substanzen und deren Auswirkungen auf die Gesundheit fördern und die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft unterstützen. Ein geplantes gemeinsames Projekt mit einem Pharmaunternehmen wird die Auswirkungen dieser Substanz auf Veteranen bewerten.

Fazit
„Cannabis ist eine sehr interessante Pflanze, und wir lernen immer noch viel Neues über ihr potenzielles Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit“, sagt Dr. Stewart. „Ich freue mich, diese Neuigkeiten mit der Öffentlichkeit zu teilen und die Forschung in diesem Bereich fortzusetzen“.

Tatsächlich werden nur weitere wissenschaftliche Untersuchungen Fakten über die Eigenschaften von CBD von Vermutungen trennen können. Objektive Informationen sind äußerst wichtig, damit Menschen fundierte Entscheidungen über die Verwendung dieser beliebten, aber noch wenig erforschten Substanz treffen können. Die Arbeit von Wissenschaftlern wie Laura Stewart leistet einen unschätzbaren Beitrag zur Erweiterung des evidenzbasierten Wissens über CBD zum Wohle der Gesundheit.

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